unsere vereinsgeschichte


Wir blicken bereits auf eine über 60-jährige Vereinsgeschichte zurück und sind sehr stolz darauf.

Gründung

Der TC-Florentine ist als erster ländlicher Tennisverein außerhalb des Stadtgebietes im Kreis Peine 1961 gegründet worden. Auf dem Gelände der früheren Erholungsstätte der Ilseder Hütte, das dann von der Preussag in Berkhöpen erworben worden ist, wurden neben der vorhandenen Kegelbahn die ersten zwei Plätze gebaut. Die Gründungsversammlung, die am 15.05.1961 stattfand, beschloss einen gemeinnützigen, eingetragenen Verein ins Leben zu rufen. Es meldeten sich spontan 38 Mitglieder an.


Namensgebung

Bei der Namensgebung wollte man sich nicht auf eine für Sportvereine übliche Bezeichnung, wie „Rot-Gold“ oder „Schwarz-Weiß“ festlegen. Da die Mehrzahl der Anwesenden Mitarbeiter der Preussag-Erdölbetriebe waren, einigte man sich auf „TC Florentine von 1961“. Eine Dame namens „Florentine“ ist eine Schutzpatronin der Bergleute. Außerdem gibt es in der Nähe der Anlage bereits einen „Florentineweg“.


Räumlichkeiten

Als Clubraum diente der Vorraum der Kegelbahn und es wurden die sanitären Einrichtungen des ehemaligen Erholungsheimes benutzt. Auch der Saal des Heimes diente in den ersten Jahren für die häufigen geselligen Veranstaltungen. 1965 erhielt dann der Verein die ersten eigenen Umkleide- und Duschräume.


Erste Erfolge

In Ausübung des Tennissports gab es bald Erfolge. Frühzeitig nahm der Verein an Punktspielen, Kreis- und Bezirksmeisterschaften teil. Im Zusammenhang mit der Jugendarbeit sei nur an den  guten alten „Papa Suhr“ (Verbandstrainer) erinnert.


Entwicklung

Am Ende des ersten Jahres hatte der Verein bereits 64 Mitglieder. 1972 waren es schon 126 und ein dritter Platz musste her. Ein Jahr später entstand ein sehr schöner Clubraum-Anbau. Gleichzeitig wurde der bisher als Clubraum benutzte Vorraum der Kegelbahn renoviert und bekam eine exklusive Theke. Es entstand auch die zweite überdachte Terrasse mit dem Außenkamin.

Noch bis 1975, als der Verein schon 225 Mitglieder zählte, gab es im ganzen Kreis Peine außer dem TC Florentine nur die alteingesessenen Vereine Vater Jahn, PTC und Blau-Gold. Mit diesen Vereinen und später auch mit den dazu kommenden Tennisvereinen pflegte der TC Florentine regen Kontakt. Es wurden in manchen Jahren bis zu 20 Freundschaftsspiele ausgetragen.

Besonders bei Punktspielen waren die vorhandenen drei Tennisplätze nicht ausreichend. Deshalb beschloss 1976 die Generalversammlung den Bau eines vierten Platzes. Außerdem wurde der Platz 1 mit einer Flutlichtanlage ausgestattet, die reges Interesse fand.

 

In den folgenden Jahren bescherte der Tennisboom auch unserem Verein ein unerwartetes Anwachsen der Mitgliederzahlen. Im Jahr 1980 zählte er 290 Mitglieder, von denen 76 Jugendliche waren. In diesem Jahr gab es auch bereits im Kreis Peine 15 Tennisanlagen.

 

Abgesehen von den Erfolgen bei den Punktspielen der Erwachsenen- und Jugendmannschaften wurde auch mancher Titel auf Kreis- und Bezirksebene gewonnen.

 

Nach dem der Eigentümer die eine Hälfte des Geländes mit dem ehemaligen Erholungsheim an die Lebenshilfe abgegeben hat, sollte 1994 auch die zweite Hälfte mit der Tennisanlage verkauft werden. Der Verein stand nun vor der Frage, das Gelände selber zu kaufen oder sich später mit irgendeinem Investor auseinandersetzen zu müssen. Das Gelände wurde auch der Gemeinde Edemissen zum Kauf angeboten, die aber aus Geldmangel ablehnen musste. Als die Generalversammlung 1994 beschloss, dass der Verein das Gelände kaufen soll, kam die Gemeinde dem Verein mit einem großzügigem Zuschuss entgegen. Den konnte der Verein auch gut gebrauchen, da bei einer Mitgliederanzahl von inzwischen 320 es auf den vier Plätzen wieder sehr eng wurde und längere Wartezeiten in Kauf genommen werden mussten. Nach langen Diskussionen gaben dann die Zusagen des Landessportbundes und des Landkreises Peine für weitere Zuschüsse, neben dem Zuschuss der Gemeinde Edemissen, den Ausschlag für den Bau von zwei weiteren Plätzen. Trotz der Zuschüsse und viel Eigenarbeit kam der Verein um eine größere Kreditaufnahme nicht umhin.

 

Der Verein verfügt heute über eine, mitten im Grünen liegende, vereinseigene Tennisanlage mit 4 Plätzen, einem gemütlichen, in eigener Regie bewirtschaftetem Clubhaus mit Außenkamin und zwei überdachten Terrassen, sowie sanitären Einrichtungen.